Mittelitalien (Lago di Bolsena) April/Mai 2018

Nachdem wir bereits 10 Tage auf dem CP Campofelice in Tenero im Tessin verbracht haben, sind wir für vier Tage nach Hause gefahren (Nordostschweiz). Der Wohnwagen inklusive Vorzelt blieben auf dem CP.

Dienstag 17.April

Heute geht es zurück ins Tessin. Bereits um 7 Uhr verlassen wir Weinfelden im Kanton Thurgau und geniessen wiederum eine Fahrt bei Bilderbuchwetter.

…hier am San Bernardino

Auf dem CP bauen wir als erstes das Vorzelt ab, denn zum einen herrscht wunderschönes Wetter und zum andern wissen wir noch nicht, ob wir eventuell bereits morgen in Richtung Italien losziehen.

Unser Ziel ist der Lago di Bolsena, im «Dreieck» Toskana, Umbrien, Lazio… ungefähr in der Mitte zwischen Siena und Rom.

 

Mittwoch 18.April

Und tatsächlich entscheiden wir uns heute, einen Tag früher als geplant, für die Fahrt in den Süden, zuerst mal bis Bologna (ca. 320 km).

…unterwegs über den Monte-Ceneri, dies der Ausblick auf die Magadinoebene

Um Mailand herum herrscht, im Gegensatz zu unserer Fahrt im letzten September, enorm Verkehr

…und immer diese Zahlstellen

Wir durchqueren die total flache Poebene,

legen einen Mittagshalt bei Piacenza ein

und fahren danach über Parma und Modena bis Bologna, auf den uns bereits bekannten Stadt-Camping.

Der Vorteil dieses CP ist, dass er nur 1,5 km von der Autobahnausfahrt entfernt liegt – ideal für einen Übernachtungshalt.

Wie ich bereits im Reisebericht vom September beschrieben habe, sind die Stellplätze eher klein, die Sanitäranlangen einfach, aber sehr sauber und das Restaurant super.

Wir bleiben nur eine Nacht, denn die Stadt Bologna besuchten wir bei unserem letzten Aufenthalt.

Eine schlechte Entscheidung war, mit dem Wohnwagen in den hinteren Teil des CP zu fahren – ist eher für Wohnmobile gedacht. Denn die Durchfahrten auf dem CP sind zum Teil extrem eng, zudem stehen überall parkierte Autos, Kandelaber und Mülltonnen herum, sodass wir mit unserem 12-Meter-Gespann die enge rechtwinklige Ausfahrt nicht schaffen und den Wohnwagen nochmals abkoppeln und mit dem «Mover» um die Ecke manövrieren müssen. Dem Mover sei gedankt! Als Tipp für Wohnwagenreisende, im vorderen Teil des CP sind die Plätze viel einfacher anzufahren!

 

Donnerstag 19.April

Die heutige Fahrt führt uns über Florenz und Orvieto nach Bolsena (ca. 280 km). Bei Bolsena führt uns das GPS wiedermal über extrem schmale Strassen, obwohl es mit «Wohnwagen» programmiert ist.

Wir haben uns zu Hause für den CP Blu International entschieden und finden den Platz auch problemlos, nur…der Platz öffnet seine Tore erst morgen 🙁 . Das haben wir nun davon, dass wir einen Tag früher als geplant losgezogen sind.

Da die Zufahrt sehr eng und die Tore verschlossen sind, müssen wir ein weiteres Mal den Wohnwagen abkoppeln und drehen…wie sind wir doch dankbar den Mover zu haben!!..denn es ist weit und breit niemand, der uns beim Schieben helfen könnte.

Auch der nächste CP am Bolsenasee, den wir anpeilen ist noch geschlossen, ebenso der übernächste. Wir fragen uns schon, wo wir übernachten könnten. Da sieht Ruedi eine Tafel mit dem Hinweis: Camping Mario 1 km. Eine schmale Strasse führt in Richtung dieses CP.

Ich hätte es nicht gewagt hinzufahren, da ich vermutete, dass alle CP um den Bolsenasee wohl einheitlich erst morgen öffnen und wir dann vor dem geschlossenen CP wieder nicht wenden könnten. Ruedi aber ist mutig und fährt los – und was für ein Glück! – der CP ist offen!

Gerade mal zwei Stellplätze sind besetzt und wir dürfen uns einen Platz aussuchen, natürlich entscheiden wir uns für einen direkt am See…eine einmalige Lage.

(alle kursiv geschriebenen Texte in meinem Bericht stammen aus dem Internet)

Der Lago di Bolsena liegt in der vormals vulkanisch aktiven Zone des sogenannten Apparato Vulsinio. Er füllt eine Caldera (eine kesselförmige Struktur vulkanischen Ursprungs), die vor schätzungsweise 300.000 Jahren durch Einsturz unterirdischer Magmakammern nach starken, explosiven Vulkanausbrüchen entstanden ist.

Fläche: 114 km², Umfang: 43 km, grösste Tiefe: 151 m, Lage: 300 m ü.M.

Man hat den Bolsena-See schon beschrieben als den «See, den  man trinken kann».
Tatsächlich wurden früher, als es in den Häusern noch keine Wasserhähne gab, die öffentlichen Brunnen aller Dörfer am Seeufer direkt mit Seewasser gespeist. Natürlich ist das heute nicht mehr so, aber der Bolsenasee ist immer noch sauber und sein Wasser glasklar. Eine wahre Ausnahme zwischen der betrüblichen Reihe verschmutzter Binnengewässer!

Der CP befindet sich auf diesem Bild beim weissen Stern am Nordende des Sees.

Zum CP muss ich sagen, es ist ein sehr einfacher, familiär geführter Platz, mit mehr als dürftigen Sanitäranlagen, aber auch hier mit einem guten Restaurant.

Die einmalige Lage des Platzes, die Ruhe die hier herrscht und die «Pizza Mario» im Campingrestaurant bewerte ich mit 5 Sternen, den Campingplatz, vor allem die Sanitäranlagen, mit knapp einem Stern.

http://www.bolsenasee.org/camping-mario

Mario, der Besitzer ist sehr hilfsbereit, kommt gerne zu einem Schwatz und spricht sehr gut Deutsch.

Der CP liegt ca. 8 km von Bolsena entfernt und gehört zur Gemeinde San Lorenzo Nuovo.

Das Abendessen gönnen wir uns heute im Restaurant – es gibt wunderbare, von der Signora eigenhändig hergestellte Pasta und einen «Camping-Mario» Rotwein.

 

Freitag 20.April

Dies ist der morgendliche Ausblick von meinem Bett aus – kurz vor Sonnenaufgang

Frühstück am See

Da wir nun die letzten drei Tage mehrheitlich im Auto unterwegs waren, entscheiden wir uns heute für einen Ausflug in der näheren Umgebung und zwar möchten wir das 14 km entfernte Cività Bagnoregio besuchen.

der Blick über Bolsena 

Bei dieser Kirche eingangs der Stadt Bagnoregio finden wir einen Parkplatz – nur haben wir eine ganz andere Vorstellung dieses sehenswerten, mittelalterlichen Ortes. Haben wir doch auf Fotos ein kleines, altes Städtchen gesehen, das hoch auf einem Tuffsteinfelsen thront…doch wo ist es?

Wir spazieren durch ganz Bagnoregio

…bis wir endlich die historische, mittelalterliche Altstadt «Cività di Bagnoregio» sichten…allerdings noch ziemlich weit entfernt.

Wow, da hinauf wollen wir!…da haben wir noch eine ziemlich anstrengende Strecke vor uns…

Wir wissen nun, dass der Unterschied in Bagnoregio (Stadt mit 3’600 Einwohnern) und Cività Bagnoregio (eine Fraktion von Bagnoregio) liegt.

Hier noch ein interessanter Text zu Cività Bagnoregio aus dem Internet

Civita di Bagnoregio zählt zu den città che muoiono (dt. „sterbenden Städten“), von denen es Hunderte in Italien gibt, da immer weniger Menschen in den kleinen, nur mühsam erreichbaren Bergorten mit durch Bodenerosion und Erdrutsch absturzgefährdeten Gebäuden verbleiben wollen. Um 1990 lebten in Civita di Bagnoregio nur noch sieben bis siebzehn alte Menschen zurückgezogen, bis ein römischer Ex-Manager und zahlreiche Aussteiger und Naturschwärmer in Folge den Ort entdeckten und durch Aufkauf und Sanierung der verlassenen Bauruinen wiederbelebten.

Seither nimmt die Zahl der als Zweitwohnsitze instand gesetzten Gebäude zu, und eine US-amerikanische Universität veranstaltet hier ihre Sommerkurse. Heute ist der Ort auch zum Ferienwohnsitz von Künstlern geworden. Konzerte in der Kirche geben zusätzliche Impulse, Hochzeitspaare wählen den Ort als Kulisse für ihre Hochzeitsfotos. In den sanierten Gebäuden wurden Cafés und Restaurants, ein kleines Hotel und ein Souvenirladen eingerichtet. 

Der Weg führt uns anfangs weit hinunter, teils über Treppen. Beim tiefsten Punkt bezahlt man 3 Euro/Person und darf nun den Aufstieg über die 250 Meter lange Fussgängerbrücke unter die Füsse nehmen.

Ich frage mich, wie wurde diese Stadt einst gebaut und was für einen Weg mussten die Einwohner damals wohl auf sich nehmen, als es die Brücke noch nicht gab.

Mit dieser alten Postkarte bekomme ich die Antwort, es gab damals schon eine Brücke.

Aber ich muss sagen die Mühe und die 3 Euro lohnen sich allemal, denn nach dem mühsamen Aufstieg empfängt uns eine gepflegte, sehenswerte Altstadt.

Seit dem letzten Erdbeben weist der Kirchturm beängstigende Risse auf

Zurück beim Auto sind wir (ich jedenfalls) ziemlich geschafft.

Die Rückfahrt durch den Frühling

Zurück in Bolsena, reicht die Kraft gerade noch für einen Bummel durch die Stadt, wo wir uns einen Apéro gönnen.

«Fontana di San Rocco», eine Brunnenanlage aus dem Jahre 1835.

Zurück auf dem CP stellt Ruedi mal probehalber das kleine Vorzelt auf, welches wir uns neu angeschafft haben. Es sind nur zwei Seiten- und eine Vorderwand, welche an der Markise befestigt werden, also viel einfacher für unterwegs, als das grosse Vorzelt.

Da Mario heute Pizza anbietet, essen wir nochmals im Restaurant und geniessen den schönen, warmen Frühlingsabend.

Ein Nachteil dieses CP ist, dass er am Nordende des Sees liegt und uns daher von hier aus weder ein Sonnenaufgang noch ein Sonnenuntergang über dem See gegönnt ist…(«Nachteil» natürlich nur aus meiner Sicht 🙂 ich bin eine Fanatikerin in Sachen Sonnenauf- und Sonnenuntergängen).

 

Samstag, 21.April

Jeden Morgen sind die Fischer unterwegs

Nach dem Frühstück fahren wir gleich los, denn heute steht der ca. 50 km entfernte Monte Amiata auf dem Programm.

Die Fahrt ist abwechslungsreich, durch eine liebliche Hügellandschaft,

später durch dichte Buchenwälder.

Die Strasse auf den Monte Amiata ist kurvenreich, aber sehr gut ausgebaut.

Wie staunen wir, als wir plötzlich im Winter stehen. Von unten war der Schnee nicht auszumachen, da der ganze Berg bewaldet ist.

Ungefähr 100 m unter dem Gipfel steht ein grosser Parkplatz zur Verfügung – auch befinden sich hier drei Restaurants, wovon zurzeit nur eines geöffnet ist. Im Winter wird hier wohl etwas mehr Betrieb herrschen, denn der Monte Amiata ist ein Skigebiet mit etlichen Skiliften.

Da wir nicht mit Schnee gerechnet haben, sind wir in Turnschuhen hier – schon fast ein bisschen peinlich – aber es beruhigt mich, dass alle andern Bergbesucher ebenfalls Turnschuh-Touristen sind.

So steigen wir hinauf zum Gipfelkreuz (1738 m ü.M.). Leider ist die Weitsicht alles andere als gut, starker Dunst liegt über dem Land.

Das eiserne Gipfelkreuz, welches ein bisschen an den Eiffelturm erinnert, steht bereits seit 1910 auf dem Monte Amiata.

Etwa 100 m entfernt befände sich eine grosse Marienstatue aus Marmor, die „Madonna degli scouts“. Wir verzichten aber darauf in Turnschuhen auf dem eisigen Schnee über die Krete dorthin zu gehen. Nächstes Mal kommen wir mit den Wanderschuhen.

Im Gipfelrestaurant geniessen wir eine feine, mit Käse überbackene Polenta.

Für die Fahrt zurück zum CP wählen wir die gleiche Strecke wie bei der Hinfahrt.

Leider gibt es auf dem CP momentan (?) kein Internet, so kann ich den freien Spätnachmittag nicht mal nutzen um an meinem Blog zu arbeiten – da bleibt mir nur der Liegestuhl 🙂 …bei dieser Ruhe und einem guten Buch allerdings kein Problem.

 

Sonntag, 22.April

Wie könnte es anders sein…die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel.

Für heute steht die Fahrt durchs Val d’Orcia auf dem Plan und zwar als Rundreise auf der Strada del Vino. Das Val d’Orcia gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Landschaftlich ist es wunderschön, mit sanften Hügeln, typischen Toskana-Häusern und Zypressen. Im Sommer blühen hier weite Sonnenblumenfelder.

Den ersten Halt legen wir aber bereits bei den Bagni di San Filippo ein, den Schwefelquellen in schönster Landschaft. Die Naturbecken aus Kalkstein mit dem 37 Grad-warmen Schwefelwasser ziehen viele Besucher an, so natürlich auch heute Sonntag.

Trotzdem geniesse auch ich ein entspannendes Bad im warmen Wasser.

Danach spazieren wir dem Bach entlang und erst da entdecken wir, dass es weiter unten noch viele solcher Becken gibt, wo man völlig alleine wäre.

Unser nächstes Ziel ist Bagno Vignoni – nicht die Therme sondern das Städtchen, aber alle Parkplätze rund um Bagno Vignoni sind bereits überfüllt mit Sonntagsausflüglern und Thermenbesuchern – so verzichten wir auf den geplanten Halt.

Danach steht ein Besuch der Stadt Pienza auf dem Programm, aber auch hier herrscht Chaos auf den Strassen, so lassen wir auch dieses Touristenmagnet links liegen und erfreuen uns an der wunderschönen Landschaft.

Unweit von Pienza liegt Montepulciano. Diese Stadt besuchten wir in früheren Jahren bereits mehrmals, sodass sie heute nicht auf unserem Programm steht.

Auf der Weiterfahrt entdecken wir direkt an der Strasse einen Laden der Pecorino verkauft, da können wir natürlich nicht vorbeifahren ohne uns einen Laib dieses wunderbaren Käses zu kaufen. Auch den feinen hausgemachten Cantucci können wir nicht widerstehen.

wir kaufen 1,3 kg Pecorino 🙂

Es war ein ganz toller Ausflug durch die Südtoskana, auch wenn wir die Städtchen nicht besuchen konnten, die schöne Landschaft hat uns dafür mehr als entschädigt.

 

Montag, 23.April

Heute planen wir mal rund um den Bolsenasee zu fahren – da sind wir gespannt, was es zu entdecken gibt.

Die Route führt uns anfangs dem See entlang, manchmal zwar auf einer unbefestigten, aber gut befahrbaren Strasse.

Dabei entdecken wir eine wunderschön angelegte Uferpromenade.

Was uns erstaunt, ist dass auf der Westseite des Sees praktisch das ganze Ufer öffentlich zugänglich ist…

…meist mit einem schmalen Strand aus schwarzem Sand

Ein kurzer Halt bei der Chiesa di San Magno (15.Jh.)

Eine weitere schöne Promenade lädt zum Flanieren ein – und zu einem kleinen Imbiss…mit Blick auf Capodimonte.

Auf der Fahrt um den See legen wir immer wieder mal einen kurzen Halt ein und spazieren durch die diversen Dörfer

….so zum Beispiel durch Valentano

oder Marta

der Blick zurück nach Capodimonte

Nun verlassen wir den See, denn die Strasse führt stetig aufwärts nach Montefiascone

von wo aus uns eine grossartige Aussicht geboten wird

Wir besuchen den Dom di Santa Margherita…

…die Ruine der einstigen Papstburg

…und spazieren durch die Stadt

…und immer wieder die Via Francigena (Pilgerweg nach Rom)

Auf der Fahrt zurück nach Bolsena tätigen wir noch einen Einkauf bei Coop.

 

Dienstag, 24.April

Zur Abwechslung ist heute ein Ruhetag angesagt. Das heisst ganz ohne Ausflug geht es aber doch nicht.

Wir schlafen etwas länger, frühstücken gemütlich und entscheiden uns dann für den Besuch des Städtchens Bolsena.

Da wir noch fit sind, steigen wir als erstes hinauf zur Burg.  Steile Treppen und enge Gässchen führen hinauf zum Castello Rocca Monaldeschi, einer Burg aus dem 12 Jh. Mächtig thront sie über der Stadt.

Oben angekommen, besuchen wir das gepflegte Museum im Innern der Burg, welches eine reiche Anzahl von Funden aus längst vergangenen Zeiten beherbergt.

Im Untergeschoss befindet sich ein Aquarium, klein aber fein.

Vom Turm aus geniesst man eine einmalige Aussicht über die Stadt und den Bolsenasee.

Gleich neben der Burg befindet sich die mittelalterliche Chiesa di San Salvatore

Nun noch ein Spaziergang durch die Gassen Bolsenas

Überall in den Gassen begegnet man solchen Medusenköpfen, meist aus Terracotta, die mich total faszinieren.

Es befindet sich in Bolsena eine Werkstatt (La Medusa), wo solche und andere Skulpturen angefertigt und verkauft werden.

Nach einem Bummel durch den Markt,

spazieren wir zur Seepromenade

Man könnte sich an dieses Wetter gewöhnen 🙂 …wir essen morgens wie abends im Freien, bei ungetrübtem Sonnenschein.

 

Mittwoch, 25.April

Unser heutiges Ziel ist Orvieto, eine Stadt in Umbrien, ca. 20 km von Bolsena entfernt.

Dass das Felsplateau, auf dem sich heute die Altstadt von Orvieto befindet, ein gut zu verteidigender Ort ist und strategische Bedeutung haben kann, das entdeckten schon die Etrusker, die diese Anhöhe ab dem 8. Jahrhundert besiedelten.

Wir stellen das Auto im Parkhaus ab und lassen uns per Lift in die Stadt hinauf bringen.  Unser erster Besuch gilt dem Dom.

Der Dom von Orvieto (14.Jh.) gehört zu den eindrücklichsten Kathedralen Italiens (Eintritt 4 Euro)

Die Außenwand des Domes zeigt die typische waagerechte Schwarz-Weiß-Schichtung wie in Siena.

Besonders erwähnenswert und für die Geschichte der italienischen Malerei von großer Bedeutung ist die berühmte Cappella di San Brizio, mit dem großen Freskenzyklus Luca Signorellis.

Mit einer geführten, einstündigen Tour besuchen wir nun die Tuffsteingrotten im Untergrund der Stadt (5 Euro für Senioren).

Dabei heisst es Treppensteigen…aber die Mühe lohnt sich.

…hier sieht man mich grad eine Treppe erklimmen 🙂 manchmal sind die Stufen unglaublich hoch.

Die Tuffsteinschicht unter der Stadt entstanden vor etwa 300.000 Jahren durch Eruptionen der Volsiner-Berge. Die über 1200 Tuffsteingrotten selbst, entstanden durch die Grabungstätigkeit der Bewohner und sind unter der gesamten Stadt verteilt.

Bei den Führungen kann nur ein sehr geringer Teil der Grotten und Stollen besichtigt werden, so z. B. eine in einer Grotte befindliche Olivenölmühle aus dem Mittelalter samt Mühlsteinen, der Ölpresse, Feuerstelle, den Futterkrippen für die Tiere, den Wasserleitungen und Zisternen.

Hier wurden Tauben gezüchtet und gehalten, sie waren günstiger zu halten als Hühner, sie ernährten sich selbst, brauchten also keine Fütterung und erzielten auf dem Markt gutes Geld, denn sie dienten der Ernährung, besonders auch bei Hungersnöten.

Nach der anstrengenden Tour ruhen wir uns auf der Piazza del Duomo etwas aus, bei einem Käse- und einem Fleischplättchen.

Nun noch ein Bummel durch die Gassen Orvietos, bevor wir uns auf den Weg zurück zum CP machen.

In diesem Gebäude befindet sich das Nationale Archäologische Museum

Heute Abend geniessen wir nochmals eine «Pizza Mario» im Restaurant des CP.

 

Donnerstag, 26.April

Eine weitere Stadt welche auf einem Tuffsteinfels thront ist Pitigliano – unser heutiges Ziel ist aber die Gegend rund um Pitigliano.

Unterwegs kommen wir beim monumentalen Friedhof von Gradoli vorbei.

Da wir keine Freunde von Touristenmagneten sind, lassen wir Pitigliano selbst aber links liegen – sehen uns allerdings die imposante Kulisse von der anderen Talseite aus an.

Die Stadt liegt im ursprünglich etruskischen Stammland und ist auf einen ca. 300 m hoch gelegenen Tuffsteinfelsen gebaut. Der Tuff ist auch das hier übliche Baumaterial, das in Ziegelform aus dem Fels geschnitten wird. Pitigliano ist von den tiefen Schluchten der Bäche Lente und Meleta umflossen, die sich im Lauf der Zeit in das Plateau geschnitten haben.

Wir ziehen es vor, die kleinen Dörfer und Städtchen der Umgebung zu besuchen, so zum Beispiel Manciano.

…die Stadt finde ich nicht unbedingt sehenswert, aber die Aussicht vom höchsten Punkt aus ist super,

…dann Montemerano

…der mittelalterliche Kern mit Stadtmauer und Stadttoren und der Burg, sowie Häusern aus der Renaissance, ist weitgehend erhalten.

Die Kirche San Giorgio, mit dem Drachen,  den der hl Giorgio der Legende nach getötet haben soll, um die Königstochter zu retten.

Hier die Schwefeltherme von Saturnia. Für mich etwas zuviel Volk.

Aber wir geniessen die Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft

Poggio Murella

San Martino sul Fiora

Für die heutige Fahrt wählen wir ausschliesslich Nebenstrassen und machen so doch manch interessante Entdeckung,

wie hier die Città del Tufo bei Sovana

Unweit von Sorano befindet sich dieser beeindruckende archäologische Park Sovana. Es handelt sich um gut erhaltene etruskische Grabanlagen und Hohlwege. In mehr als 10 Stationen führt ein Rundweg über Geröll- und Waldboden den Besucher entlang der Gräber und Artefakte. Eintritt 5 Euro.

Auch heute Abend geniessen wir das Abendessen bei Sonnenschein am See.

Am späten Abend wird uns am gegenüberliegenden Seeufer, bei Mintefiascone ein grosses Feuerwerk geboten.

 

Freitag, 27.April

…und immer wieder geht die Sonne auf…

Zur Abwechslung legen wir mal einen Ruhetag ein. Das heisst wir unternehmen heute gemütliche Spaziergänge am See.

Zuerst wandern wir ein Stück auf dem Sentiero dei Briganti, der hier ein kurzes Stück wunderschön ausgebaut ist.

Wir spazieren auf der Promenade hinauf ins Städtchen Capodimonte, welches hier im Hintergrund bereits zu sehen ist.

Vom höchsten Punkt aus geniessen wir eine tolle Aussicht über den Hafen und den See

Auf dem Rückweg wird es zum Teil ganz schön steil.

Beim CP weist uns eine Tafel auf das 5 km entfernte San Lorenzo Nuovo mit seinem historischen achteckigen Hauptplatz hin, diesen Ort wollen wir uns nun noch ansehen.

Hier noch eine interessante Geschichte zu San Lorenzo Nuovo:

Mitte des 18. Jahrhunderts ereignete sich im alten San Lorenzo eine Malariaepidemie, die weniger als 400 Personen überlebten. Daraufhin beschloss man die Umsiedlung des Dorfes auf einen Hügel, der etwa vier Kilometer entfernt vom alten Ort liegt. Man nahm an, dass die Krankheit durch stickige Luft entstanden sei und da an der neuen Stelle hoch über dem See meist ein frischer Nordwind weht, wurde der Ort dort neu erbaut.

Beauftragt wurde der römische Architekt Francesco Navone, der den neuen Ort San Lorenzo Nuovo  geometrisch anlegte. Er entwarf ihn mit einem zentralen achtexkigen Platz mit der neuen Pfarrkirche und Häusern mit zwei unterschiedlichen Wohnungsmustern. Im Jahr 1774 erfolgte die Grundsteinlegung und bereits 1778 begann die Umsiedlung. Die Gebäude des alten Orts wurden abgerissen und niedergebrannt, die Rückkehr der Bevölkerung sollte verhindert werden. Daher gibt es kaum noch Spuren des alten San Lorenzo mehr.

Die Kirchen von San Lorenzo Nuovo dürfen momentan nicht betreten werden, denn die Decken weisen seit dem Erdbeben im 2016 grössere Risse auf.

Den Nachmittag verbringen wir im Liegestuhl am See…die Ruhe hier ist einfach unvergleichlich…man hört nur Vögel singen, hie und da den Kuckuck rufen und sonst einfach nichts – Erholung pur.

 

Samstag, 28.April

Vorgestern, nach dem Besuch der Etruskischen Gräber, sind wir bei Sorano vorbeigefahren. Diese Stadt, die wie Pitigliano auf einem Tuffsteinfels steht, war bereits in der Bronzezeit und später von den Etruskern besiedelt…wir wollen sie heute erkunden.

Es ist eine unglaublich anstrengende Stadt, denn es geht nur rauf und runter

Nicht weit entfernt liegt Sovana, ebenfalls eine der Tuffstein-Städte mit einem gut erhaltenen, mittelalterlichen Ortskern. Archäologische Ausgrabungen haben bewiesen, dass auch hier bereits ca. 1000 v. Chr. Wohnsiedlungen existierten.

Wir besuchen den Dom St.Peter und Paul, ein romanisch-gotisches Bauwerk (11.Jh.), er gilt als ein bedeutendes Monument des Mittelalters.

Es ist ein heisser Tag, so geniessen wir auf dem Hauptplatz ein schattiges Plätzchen und einen leichten Imbiss: Tomatenbruschette.

Auch heute verbringen wir den Nachmittag im Liegestuhl. Das heisst ich komme endlich mal dazu den Reisebericht zu aktualisieren.

Da meine Fotos etwas «Stein-lastig» sind, möchte ich hiermit zeigen, dass nebst all den Steinen auch eine wunderschöne, vielfältige Flora anzutreffen ist 🙂

 

Sonntag, 29.April

Es verspricht ein heisser Tag zu werden, was wäre da besser geeignet als ein Spaziergang durch den „Sacro Bosco“ (Heiliger Wald), auch Parco dei Mostri genannt. Diese Attraktion liegt bei Bomarzo, unweit von Viterbo.

Allerdings haben auch viele Italiener dieselbe Idee für ihren Sonntagsausflug – es hat entsprechend viel Volk.

Der Eintritt beträgt 10 Euro/ Person, lohnt sich aber.

Den «Park der Ungeheuer» gibt es bereits seit 1552.

Der Rundgang führt meist durch den schattigen Wald, was heute besonders angenehm ist. Immer wieder geht es treppauf und treppab,

…von einer Skulptur zur nächsten.

Dieses Haus ist so schief, es liegt nicht am Fotografen 🙂

Zum Glück ist der Park so weitläufig, dass sich der Besucherstrom gut verteilt.

Ich könnte noch dutzende Fotos von Skulpturen einfügen, aber ich will ja niemanden langweilen.

http://www.sacrobosco.it/

Wir fahren zurück zum CP und verbringen einen Ruhenachmittag, bei ungetrübtem Sonnenschein. Wir sind dankbar für den Wind der über den See weht, denn es ist sommerlich warm. Der meist spiegelglatte See ist heute richtig aufgewühlt.

Laut Wettervorhersage, soll es bis auf weiteres, der letzte Sonnentag sein, also geniessen wir ihn noch.

Beim Abendessen bringen uns unsere Campernachbarn Andrea und Cristina, ein Italiener-Paar aus Parma, ganz unerwartet einen Teller feingeschnittenen, wunderbaren Salami aus Parma…so nett!

 

Montag, 30.April

Entgegen der Wettervorhersage ist uns ein weiterer sommerlich-warmer Tag beschert.

Wir wollen aber zur Abwechslung mal keine grossen Sprünge machen und entscheiden uns für einen weiteren Bummel durch Bolsena.

Es findet gerade ein Flohmarkt statt

Vor allem konzentrieren wir uns auf die Besichtigung der Basilica Santa Christina und derer Katakomben.

Die Kirche Santa Christina wurde schon 1078 geweiht.

Von der angebauten Kapelle » Cappella del Miracolo» gelangt man in die Katakomben aus dem 5.Jh., mit dem Grab und dem Altar der hl. Christina. Unzählige Gräber befinden sich in den unterirdischen Gängen.

Es darf nicht fotografiert werden.

Der unterirdische Friedhof weist den charakteristischen Grundriss eines «Weihnachtsbaumes» auf: einen zentralen Gang und verschiedene seitliche Abzweigungen, die sich, vom Eingang aus gesehen, verkürzen.

Nach einem Imbiss auf dem Hauptplatz fahren wir zurück zum CP.

Am Nachmittag bläst ein starker Wind, sodass wir schon mal zwei Vorzelt-Wände montieren.

Zum Apéro laden wir unsere Campernachbarn Cristina und Andrea ein und wir verbringen eine fröhliche gemeinsame Zeit.

Wenn Ruedi und ich mit unserem Italienisch nicht mehr weiter kommen, sprechen wir mit Andrea französisch und mit Cristina englisch, sie beide übersetzen das dann jeweils ins Italienische 🙂  … aber wir verstehen uns!

 

Dienstag, 1.Mai

Heute beginnt der Wonnemonat Mai, nur das Wetter lässt zu wünschen übrig…der Himmel ist bedeckt, es regnet immer mal wieder und es ist merklich kühler (14°C). Aber wir dürfen uns nicht beklagen, waren uns doch bis jetzt 12 ungetrübte Sonnentage beschert.

Da heute das Internet mal funktioniert, verbringen wir immer wieder etwas Zeit am Computer, dazwischen etwas Siesta, ein gutes Buch, etwas zu knabbern und gute Musik.

 

Mittwoch, 2.Mai

Das Wetter ist besser als erwartet, jedenfalls trocken und immer mal wieder scheint die Sonne. Wir nutzen dies um unser Vorzelt und die Teppiche trocken einzupacken.

Am Nachmittag spazieren wir nochmals durch die Gassen von Bolsena.

…dabei entdeckten wir diesen zentralen Brunnen – ich konnte aber nichts darüber erfahren – er scheint jüngeren Datums zu sein.

Wettermässig könnte es April sein, hie und da ein kurzer Regenguss und dann wieder blauer Himmel.

Am Nachmittag unternehmen wir einen längeren Spaziergang vom CP aus dem See entlang

Ein langer, öffentlicher Strand mit schwarzem Sand – im Sommer herrscht hier sicher Betrieb, es stehen auch überall Picknickplätze mit Tischen und Bänken zur allgemeinen Verfügung.

Entlang der Via Francigena findet man immer wieder Brunnen, an denen die Pilger auf dem Weg nach Rom ihren Durst löschen können.

 

Freitag, 4.Mai

Unser letzter Tag am Bolsenasee.

Wir fahren zum Einkaufen nach Bolsena und verbringen den Nachmittag auf dem CP.

Es bläst wiederum ein starker Wind. Den See haben wir bis anhin nie so aufgewühlt erlebt.

Zum Abschied essen wir am Abend im Restaurant. Zuvor unternehmen wir noch einen kurzen, windigen Spaziergang.

das Restaurant des Campingplatzes – heute essen wir drinnen

 

Samstag, 5.Mai

Wir verabschieden uns von Mario und verlassen den Bolsenasee mit schönen Erinnerungen. Der Himmel ist bedeckt, ganz okay für die Reise.

Über Orvieto und Florenz fahren wir heute bis Bologna, wo wir wieder auf dem Stadtcamping übernachten. Diesmal wählen wir allerdings einen Platz nahe bei der Ein- und Ausfahrt – so können wir morgen problemlos wegfahren.

der Rosengarten des CP

Auch wenn es ein Stadtcamping ist, die Landschaft direkt neben dem CP ist total ländlich…

da werden Knoblauch, Zwiebeln, Sojabohnen und Korn angebaut

die Pfingstrosen werden bis Pfingsten auch in voller Blüte stehen

Auf das Abendessen im Campingrestaurant haben wir uns gefreut…es gibt Tomatensalat mit Büffelmozzarella, Ricotta-Spinat-Ravioli an Salbeibutter (habe ich vor lauter Hunger vergessen zu fotografieren 🙂 ) zum Dessert ein Semifreddo.

 

Sonntag, 6.Mai

Wir haben den Sonntag für die Heimfahrt gewählt, da wir hoffen, dass es um Mailand weniger Verkehr haben wird.

Hier ein paar Eindrücke von unterwegs

…es ist wirklich angenehmer am Sonntag zu fahren, es sind vor allem kaum LKWs unterwegs

Picknickhalt bei einem schönen Rastplatz

und einmal mehr eine Zahlstelle

Wir haben soeben bei Chiasso die Grenze zur Schweiz überquert

Lago di Lugano

am Monte Ceneri

Bereits um 13 Uhr erreichen wir den CP Campofelice in Tenero im Tessin.

Da für die nächsten Tage Regen angesagt ist, stellen wir das Vorzelt auf

es ist sommerlich warm…

…zudem wird uns ein wunderschöner Sonnenuntergang geboten

hier noch eine Seeschlange…oder doch nur Schwemmholz 🙂

 

Montag, 7.Mai

Wir fahren mit dem Bus, der direkt vor dem CP hält, nach Locarno. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind für Campinggäste gratis.

Ein Spaziergang durch Locarno

Zurück auf dem CP, zieht ein heftiges Gewitter über uns hinweg

 

Dienstag, 8.Mai

Ruedi wünscht sich einmal mehr einen Ausflug zu seinem Lieblingsplatz im Tessin – zur Alpe Foppa.

die Talstation der Tamaro-Seilbahn

die Kirche Santa Maria degli Angeli von Stararchitekt Mario Botta

…Bilder dazu gibt es in früheren Reiseberichten zur Genüge

der Blick über die Magadinoebene

…und in Richtung Bellinzona

auf der Alpe Foppa am Fusse des Monte Tamaro

Wie jedesmal, wenn wir hier oben sind, unternehmen wir einen Spaziergang auf dem Percorso delle Salute.

auch hier oben wird es langsam Frühling

ein Drink auf der Restaurantterrasse – wir sind ganz alleine

Auf der Fahrt mit der Seilbahn überqueren wir die Ceneri-Autobahn.

Entgegen der Wettervorhersage scheint die Sonne den ganzen Nachmittag und es ist sehr warm. Relaxen ist angesagt.

…dabei wird uns über dem CP eine tolle Flugschau geboten

Auch zu Abendessen können wir heute draussen – wir suchen sogar den Schatten

und nach dem Abendspaziergang gibts noch ein erfrischendes Gelato

 

Mittwoch, 9.Mai

Da heute einer unserer Söhne mit seiner Familie anreisen wird und morgen die Läden infolge Auffahrt geschlossen sein werden, tätigen wir am Vormittag einen Grosseinkauf.

Inzwischen ist unsere Familie eingetroffen, ich will diesen Bericht somit beenden, denn die nächsten Tage möchten wir «en famille» geniessen.

Zusammenfassend möchte ich sagen, wir durften eine spannende und doch erholsame Zeit am schönen Bolsenasee verbringen, mit interessanten Ausflügen, wobei wir eine abwechslungsreiche Gegend und viele sehenswerte Orte entdeckten.

 

 

 

 

 

 

7 Gedanken zu „Mittelitalien (Lago di Bolsena) April/Mai 2018“

  1. Hallo zusammen. Wir lesen und bestaunen immer wieder Euere tollen Berichte und Fotos. HERZLICHEN DANK dafür !! Wir (54 und 62) sind ganz kurz vor der Bestellung des Wohnwagens und möchten in den nächsten Jahren, genau wie Ihr das macht, endlich Europa bereisen.
    Wir wünschen Euch noch viele interessante und traumhafte Touren.

    1. Herzlichen Dank für euren netten Kommentar – es freut mich immer ein feedback zu bekommen! Da wünsche ich euch jetzt schon viele interessante und pannenfreie Reisen mit eurem Wohnwagen! Liebe Grüsse Brigitte

  2. Liebe Brigitte
    Vielen herzlichen Dank für die interessante Ferienreise, die ich anhand deiner wunderschönen Fotos geniessen durfte. Die wunderbaren alten Städte und Stätten, die einmaligen Aussichtspunkte, die erfrischenden Frühlingsfarben, die Blumen usw usw alles ist genial und eine Pracht.
    Ich merke: es gibt noch so unendlich viel Schönes zu entdecken!!
    Liebe Grüsse ursula

    1. Danke Ursula! – auch ihr werdet auf eurer Reise sicher viel Schönes und Interessantes entdecken… und danach entsprechend viel zu erzählen haben 🙂 Bis bald!

  3. Super Bilder, unbekannte Orte, spannende Erlebnisse, witzige Ausführungen – immer wieder ein spannendes Abenteuer Eure Reisen 👍🏻😊 🌍

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