Teneriffa Ende Januar 2020 (ohne Wohnwagen)

Jedes Jahr im Januar verbringen wir eine Woche auf einer Insel an der Wärme, sei es Malta, Madeira oder eine Insel der Kanaren. Dieses Jahr entscheiden wir uns wiedermal für Teneriffa.

Bildergebnis für kanarische inseln"

 

Es ist Montag der 27.Januar…

…früh aufstehen ist angesagt, denn heute beginnt unser diesjähriger Ausflug in wärmere Gefilde.

Die Bahn bringt uns morgens um 6 Uhr von Weinfelden direkt zum Flughafen, wo es nach dem Einchecken zuerst mal Frühstück gibt.

Der Flug mit Edelweiss-Air startet pünktlich um 9:30 Uhr.

Der Flug Zürich – Teneriffa-Süd dauert 4¼ Stunden. Dabei gewinnen wir durch die Zeitverschiebung 1 Stunde.

Hier fliegen wir bereits Teneriffa an

Im Hintergrund das Wahrzeichen Teneriffas, der Vulkan Teide

die Flughafen-Autobahn

Nach einem ruhigen und angenehmen Flug, landen wir bei leicht bewölktem, aber sommerlich warmem Wetter, auf dem Aeropuerto Sur auf Teneriffa. Ein privater Fahrer bringt uns nun direkt zu unserem Hotel nach Playa de las Americas, welches auf der Südseite der Insel liegt. Wir haben, wie schon bei unseren früheren Aufenthalten, das «Cleopatra Palace» gewählt. Dieses Hotel ist eines der drei Hotels, die zum «Mare Nostrum Resort» gehören.  Wir können dabei die Angebote aller drei Hotels nutzen (Essen, Pools, Darbietungen, usw.). Das Cleopatra Palace liegt direkt am Meer mit Sandstrand und gleichzeitig an der lebhaften Promenade, wo sich ein Geschäft und ein Restaurant ans nächste reiht.

Beim Einchecken im Hotel, buchen wir auch grad noch das Mietauto für die nächsten Tage und zwar bei «Avis», einen VW Polo.

Nach einer kurzen Siesta, zieht uns das sommerliche Wetter ins Freie. So unternehmen wir nach dem langen Sitzen im Flugzeug einen entspannenden Spaziergang dem Meer entlang.

beim Apéro an der Beach

Zur Feier des Tages gönnen wir uns ein wunderbares Château Briand zum Abendessen. Was für ein Genuss!

Danach bummeln wir auf der belebten Promenade, die direkt beim Hotel vorbeiführt.

Diese «Krieger» gehören zur «Pyramide von Arona», wo die grösseren Veranstaltungen Teneriffas stattfinden und wo sich auch das «Hard Rock Cafe» befindet. Das Ganze gehört zu unserer Hotelanlage.

Dies ist ein Teil der mehrere hundert Meter langen Promenade

Der Blick am späten Abend vom Zimmerbalkon aus

 

Dienstag, 28. Januar

Ein kurzer Morgenspaziergang am Meer

…noch herrscht totale Ruhe

Zurück geht’s durch die Hotelanlage

Pünktlich um 8 Uhr bringt der nette Herr von der Autovermietung unser Auto direkt vors Hotel. Ich denke «Avis» lohnt sich – ist etwas teurer, aber super Service und klare Preise.

Nach der Autoübernahme stärken wir uns für den Tag  mit einem feinen Frühstück vom reichhaltigen Buffet, welches wirklich keine Wünsche offen lässt…heute begleitet von einer Klaviervirtuosin.

Es verspricht ein wettermässig schöner Tag zu werden, genau richtig für einen Ausflug in Richtung Vulkan «Teide «.

hier die Promenade bei Tageslicht

Kurvenreich führt uns nun eine gut ausgebaute Strasse von Meereshöhe hinauf auf 2’250 m ü. M.

Die Strassen auf der ganzen Insel sind in einem sehr guten Zustand

Unterwegs blühende Mandelbäume und immer wieder eine einmalige Aussicht.

Der Blick hinunter nach Playa de las Americas und Los Christianos

Wir durchfahren den Naturpark «Corona Forestal» mit seinen 46.613 Hektar Fläche, es ist dies der größte geschützte Naturraum der gesamten Autonomen Region der Kanarischen Inseln.

Er wird von einer großen Fläche kanarischer Kiefer und Hochgebirgs-Vegetation gebildet und ist eine wahrhafte Lunge für Teneriffa.

Imposant sind auch die schwarz-braunen Lavafelder und der Blick hinauf zum Teide.

der Vulkan Teide (Höhe 3’718 m ü. M.)

Die Roques de García sind Felsformationen in den Cañadas unterhalb des Vulkans Teide. Der bekannteste davon ist der als Turm geformte  Roque Cinchado, der auch „Steinerner Baum“ oder „Finger Gottes“ genannt wird und als eines der Wahrzeichen der Insel gilt.

Eine Seilbahn führt hinauf zum Gipfel – wir nutzen diese Gelegenheit allerdings nicht, denn wir waren bei einem früheren Aufenthalt oben und es herrscht immer ein großer Andrang, worauf wir gerne verzichten. Dafür genießen wir einen gemütlichem Spaziergang im Lavasand, zwischen interessanten Lava-Felsformationen hindurch. Wenn der Weg aufwärts führt, spürt man es schon, dass man sich auf 2’250 m ü. M. befindet.

Auf der Weiterfahrt in Richtung Santa Cruz, legen wir einen Halt in einem netten Restaurant ein und gönnen uns ein Stück überbackenen Ziegenkäse mit der roten Mojo picon und der grünen Mojo verde (rote scharfe Pfeffer-Sauce und grüne milde Kräuter-Sauce).

Als Verdauungs-Spaziergang nehmen wir den Rundweg in einer Art «Botanischen Garten» unter die Füsse.

Auf der Weiterfahrt führt uns eine ebenso kurvenreiche Strasse hinunter nach Santa Cruz, der Hauptstadt Teneriffas, wieder von 2’000 m ü. M. hinunter auf Meereshöhe.

Noch ein kurzer Abstecher zum «Observatorio Atmosférico de Izaña» (nicht geöffnet für Besucher)

der Blick hinunter nach Santa Cruz

Ab Santa Cruz nehmen wir die Autobahn

…hier sind wir bereits wieder zurück in Playa de las Americas

Nun ein bisschen Siesta und ein Spaziergang am Meer

das Hotel mal vom Strand her gesehen

Ein wunderschöner Sonnenuntergang ist uns gegönnt

Zum Abendessen gehen wir heute ins Restaurant «El Arrozal » – wo wir ein sämiges Reisgericht mit verschiedenen Gemüsen und Filet-Streifen wählen…es schmeckt wunderbar.

 

Mittwoch, 29. Januar

Ein «Muss» auf Teneriffa ist der Besuch des «Loro-Parkes». Diese Anlage liegt allerdings auf der Nordseite der Insel. Auch diese Fahrt führt uns wieder ganz schön weit ins Gebirge hinauf, bevor es auf der Nordseite bis hinunter ans Meer geht.

Beim Loro-Park stehen genügend Parkplätze zur Verfügung, denn dieser Ort ist ein Touristen-Magnet. Der Eintritt beträgt 38 Euro/Person.

Der Loro Park auf Teneriffa gilt als einer der schönsten Tierparks der Welt. Neben Papageien gibt es Delfine, Seelöwen, Orcas, Affen, Faultiere, Löwen, Tiger, Erdmännchen, Pinguine und viele weitere Tiere zu sehen.

Baumstämme wie Elefantenbeine

Grad zwei dieser bunten Vögel spazieren auf den Spazierwegen herum, sind sie nicht wunderschön!

Mich faszinieren diese «Aufsitzerpflanzen» (Epiphyten)

Bevor die Delfinshow beginnt, drehen die Papageien in einer «Viererstaffel» ein paar Ehrenrunden

Man könnte einen ganzen Tag im Park verbringen, denn nebst den Tieren und Pflanzen, werden verschiedene Shows geboten, Delfin-, Orca-, Seelöwen- und die Loro-Show (Papageien). Wir aber entscheiden uns nur für die Delfinschau, immer wieder faszinierend, was diese intelligenten Tiere hier zum Besten geben.

Was wir unterlassen haben, ist die Fahrt durch den Park mit der «Bimmelbahn», die im Preis inbegriffen ist und sehr lohnenswert sein soll.

Für den Heimweg wählen wir die Route durch den Teide-Nationalpark.

Der Blick hinunter nach Puerto de la Cruz (Nordküste)

Einen kurzen Halt legen wir im kleinen Dorf Vilaflor ein, wo wir die sehenswerte Kirche besichtigen.

Typisch für die Kanarischen Inseln sind diese hübschen, geschnitzten Holzbalkone

Heute Abend essen wir im Steakhouse, ich wähle ein Filet-Mignon und Ruedi ein Kalbssteak. Wir lassen es uns in dieser Woche gut gehen. Ich muss sagen die hiesige Küche ist fast nicht zu übertreffen, immer butterzartes Fleisch, genau richtig gebraten und wunderbare Beilagen, ich liebe vor allem das gegrillte Gemüse. Überall Stoffservietten. Auch der Service ist jeden Abend extrem aufmerksam…ich denke bei diesem riesigen Angebot an Restaurants,  muss jeder sein Bestes geben, sonst hat er das Nachsehen.

Nach dem Essen geniessen wir noch ein bisschen das Nachtleben.

 

Donnerstag, 30. Januar

Heute entscheiden wir uns ganz spontan für einen Ausflug auf die Nachbarinsel La Gomera – natürlich wie immer gestärkt mit einem reichhaltigen Frühstück vom Buffet.

Der Hafen von Los Christianos, von wo die Fähre ablegt, befindet sich nur grad knapp 2 km vom Hotel entfernt.

Wir haben allerdings keine Ahnung, wann eine Fähre in Richtung La Gomera fährt. So ziehen wir einfach mal los. Als wir am Hafen ankommen, fahren bereits die ersten Autos auf die Fähre! Schnell die Tickets holen und ab aufs Schiff (9:30 Uhr), denn die nächste Fähre würde erst um 14 Uhr starten. Aus Versehen und in der Eile beachten wir nicht, dass wir nur Tickets für die Hinfahrt bekommen haben (1 Auto und 2 Personen für 86 Euro).

Die Überfahrt dauert eine Stunde.

Hier verlassen wir den Hafen von Los Christianos

Teneriffa

Auf der Fähre stehen verschiedene Aufenthaltsräume zur Verfügung – ich ziehe es aber vor an Deck zu bleiben und die Aussicht zu geniessen.

Hier kommt bereits La Gomera in Sicht

Die Insel ist sehr dünn besiedelt, auf einer Fläche von 369,8 km² leben grad mal 21’794 Einwohner.

Der Hafen von San Sebastian

In San Sebastian, der Hauptstadt von La Gomera verlassen wir die Fähre. Auch La Gomera ist eine Vulkaninsel, nur viel kleiner als Teneriffa und sie ist entsprechend gebirgig. Unser Ziel ist das Valle Gran Rey, genau auf der gegenüberliegenden Seite der Insel. Immer wieder müssen wir an einem der Aussichtspunkte anhalten und die oft atemberaubende Aussicht bewundern. Auch wenn wir nicht das erste Mal hier sind, fasziniert uns diese Insel immer wieder.

Dieses Schild ist für all diejenigen, die noch nicht bemerkt haben, dass der Tunnel zu Ende ist 🙂

Im kleinen Städtchen Valle Gran Rey, welches direkt am Meer liegt, aber mit steilen Hügeln im Rücken, setzen wir uns zum Mittagessen in ein nettes Beizli und genießen – nebst einem feinen Caesar-Salat – das Ferienfeeling. Das Thermometer ist inzwischen auf 30,5° gestiegen – und das Ende Januar!

Das Valle Gran Rey auf La Gomera ist ein Zufluchtsort für die Blumenkinder von einst geblieben. 

Am Ende der 1960er-Jahre pilgerten die Blumenkinder auf die bis dahin noch völlig unerschlossene Kanarische Insel. Es war die Zeit des Vietnamkriegs; Kanadier und Amerikaner waren die ersten, die kamen. Sie kampierten am Strand von Valle Gran Rey und lebten monatelang in den zerklüfteten Felswänden.

Noch heute findet man viele Aussteiger, die hier zwar geduldet, aber nicht wirklich beliebt sind.

Für die Rückfahrt nach San Sebastian müssen wir dieselbe Strecke übers Gebirge fahren.

Ein Teil La Gomeras ist stark bewaldet und daher ein beliebtes Wandergebiet, man sieht unzählige beschilderte Wanderwege

Bei diesem einmaligen Aussichtspunkt legen wir einen Halt ein, nur leider ist Caesar Manriques Aussichts-Restaurant geschlossen.

Ein Blick hinunter ins Vallee Gran Rey, hier sieht man, wo wir entlang gefahren sind und wie die Strasse ansteigt.

Dies sind noch Spuren vom grossen Waldbrand im Jahre 2012

der Blick hinunter nach San Sebastian

Die Fähre zurück nach Teneriffa fährt erst um 17:30 Uhr, so bleibt uns noch etwas Zeit die Hafenstadt San Sebastian zu erkunden.

In den Gassen der Stadt

Der Torre del Conde, ein kleiner Steinturm aus dem 15. Jahrhundert

Die «Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción», die Pfarrkirche der Hauptstadt San Sebastian, gilt als das schönste Gotteshaus der Insel. In seinen Ursprüngen geht der Sakralbau auf das Jahr 1450 zurück, die heutige dreischiffige Form wurde jedoch erst im 17. Jahrhundert realisiert und später um die Seitenkapellen erweitert. 

Die Fähre startet pünktlich, nur müssen wir für die Rückfahrt nochmals 86 Euro bezahlen. Ein Retourticket wäre etwas billiger gewesen…jä nu. Der Ausflug hat sich jedenfalls gelohnt.

Geradeaus fahren ist anscheinend gar nicht so leicht 🙂

Auf diesem Bild sieht man beide Inseln, rechts Teneriffa und links La Gomera

Kurz vor Sonnenuntergang

Heute Abend essen wir im «Mamma Mia», einem Italienischen Restaurant. Danach schließen wir den Abend mit dem schon fast traditionellen Spaziergang auf der Promenade ab, hier spielt sich das Nachtleben ab. Die Geschäfte sind bis 22 Uhr geöffnet.

Jeweils am Abend «tanzt» dieser Brunnen mit seinem Wasserspiel zu klassischer Musik.

 

Freitag, 31. Januar

Wie könnte es anders sein, die Sonne scheint vom wolkenlosen Himmel.  Mein Wunsch ist, heute nach Candelaria zu fahren und danach durch den Park bei den Pyramiden von Güimar zu bummeln. Auch dies sind zwar Orte, die wir bereits bestens kennen, die aber immer wieder ein Besuch wert sind.

Das Städtchen Candelaria schmückt sich für die Feierlichkeiten von Lichtmess (2.Februar), zu Ehren der Jungfrau von Candelaria, der Schutzpatronin der Kanarischen Inseln.

Dies ist die Jungfrau von Candelaria

Imposant stehen die neun Guanchen-Bronzestatuen auf ihren Sockeln und zwar auf dem Platz vor der Wallfahrtskirche in Candelaria. Die Guanchen waren die ersten Bewohner Teneriffas. Die ältesten Funde von menschlichen Siedlungen stammen aus dem 10. Jh. vor Chr.

Bis Güimar ist es nur noch ein Katzensprung, nur haben wir etwas Mühe die Pyramiden zu finden, wir landen immer wieder in Sackgassen.

Geschafft!…und wir finden sogar einen Parkplatz vor dem Eingang.

Der «Parque Etnografico & Jardin Botanico Piramides de Güimar» wurden 1998 vom norwegischen Forscher Thor Hyerdahl gegründet. Auf einer Fläche von 64’000 m² kann man die Pyramiden, ein Museum, ein Auditorium, verschiedene Spazierwege und spezielle Gärten erkunden. Eintritt 18 Euro/Person, dieses etwas teurere Ticket beinhaltet die Führung durchs Tropicarium, was sich allerdings nicht wirklich lohnt, es ist ein kleines Gewächshaus (in Garagengrösse), wo es Orchideen und ein paar sonstige tropische Pflanzen zu sehen gibt. Da bietet der Loropark weit mehr an Orchideen und weiteren exotischen Pflanzen.

Wen es interessiert, hier ein paar Worte zu den Pyramiden (aus dem Internet):

Archäologen und Behörden spotteten, als eine Regionalzeitung einen Artikel veröffentlichte, in dem behauptet wurde, dass auf der Insel Teneriffa mysteriöse Stufenpyramiden entdeckt worden sind. Sie sagten, es handele sich dabei nur um weitere landwirtschaftlich genutzte Steinterrassen, wie es sie überall auf den Kanaren gibt. Aber der norwegische Ethnograf Thor Heyerdahl hat das anders gesehen. Dr. Heyerdahl, der ausgiebig an den Pyramiden von Túcume in Peru geforscht hatte, war fasziniert von den Fotos der Fundstätte. Als er das Dorf Güímar besuchte, um sich die Stätte selbst anzusehen, war er gleichermaßen fasziniert und glaubte nicht, dass es sich hierbei um Terrassen oder um ungeordnete Steinansammlungen handelte, die von den Spaniern freigelegt worden sind, wie einige es zu erklären versuchten. Es handelte sich um sorgfältig gebaute Stufenpyramiden, die nach ähnlichen Prinzipien erbaut wurden wie die Pyramiden von Mexiko, Peru und dem alten Mesopotamien. Der ethnografische Park Pirámides de Güímar bietet Ihnen die Möglichkeit, diese seltenen und interessanten Bauwerke zu besichtigen und die Theorien zu der möglichen Verbreitung der alten Kulturen kennenzulernen.

Als erstes sehen wir uns einen Film über Thor Heyerdahl an, über seine abenteuerlichen Fahrten mit den verschiedenen Wasserfahrzeugen über die Ozeane…zuerst mit dem Holzfloss KonTiki über den Pazifik, dann mit dem Papyrusboot Ra ll über den Atlantik und später mit dem Schilfboot Tigris über den Indischen Ozean.

Links die «Tigris, dann «RA 2» und rechts «RA 1»

Dies ist die nachgebaute Ra 2 in Originalgrösse

Nach einer erfrischenden Cola in der Cafeteria…

…nehmen wir nun den Weg durch den Park unter die Füsse. Es ist sehr warm, knapp 30° .

Mit müden Beinen fahren wir nun zurück ins Hotel.

Nach einer kurzen Siesta unternehmen wir heute einen etwas längeren Abendspaziergang.

Dies ist der Durchgang zum Hotel Mediterranean Palace, welches ebenfalls zum «Mare Nostrum Resort» gehört.

der Pool des Mediterranean Palace

Hier spiegelt sich das Mediterranean Palace in der Glasfront des ebenfalls zum Resort gehörenden Hotel «Sir Anthony».

Wir spazieren nun zur Playa Los Christianos

Dieser Strand ist aber weitaus weniger schön als unser kleiner und viel ruhigere Abschnitt (meine Meinung)

zum Vergleich, unser Strand vor dem Hotel

Wir spazieren nun dem Strand entlang

Auf Teneriffa blühen Weihnachtssterne in Blumenbeeten

Ruedis Lieblingsbänkli…jedesmal wenn wir da vorbeikommen, setzt er sich hin und schaut aufs Meer hinaus.

Jeden Abend steht er da, dieser kuschelige Panda und umarmt jeden der vorbei kommt.

Wiederum ein feines Abendessen gibts heute im Steakhouse.

 

Samstag, 1. Februar

Unser heutiges Ziel ist  Buenavista, an der nordwestlichen Küste Teneriffas.

Es ist Samstagmorgen, die Autobahn gehört uns

Wie wir aber bei Santiago del Teide den Wegweiser nach Masca sehen, entscheiden wir uns spontan, dieses kleine Bergdorf auch in diesem Jahr zu besuchen.

Die Strasse ist steil, kurvenreich und sehr schmal, kreuzen mit andern PWs nicht immer einfach.

Masca ist ein Bergdorf im Nordwesten der kanarischen Insel Teneriffa. 2011 hatte es 105 Einwohner in ca. 80 Häusern. Der im Teno-Gebirge 650–800 m ü. M. gelegene Ort war bis Anfang der 1960er Jahre nur über eine Sandpiste von Santiago del Teide aus zu erreichen. 

Noch liegt Masca im Schatten

Inzwischen hat die Sonne auch Masca erreicht

Weiter geht nun die Fahrt nach Buenavista, welches an der Nordküste liegt.

Ab Masca führt die Strasse zuerst nochmals weit hinauf, bevor sie zur Nordküste abfällt.

Auf dem Spielplatz von El Palmar stehen diese tollen Figuren.

Hier sieht man bereits die Nordküste

In Buenavista finden wir in der Nähe des Golfplatzes, ein nettes Restaurant direkt am Meer.

Der Golfplatz von Buenavista

Hier ist die Küste rau und meist felsig

Einen nächsten Halt legen wir in Garachico ein. Hier beim Castillo de San Miguel spazieren wir auf schmalen Wegen durch die schroffen Lavafelsen.

Hier auf der Nordseite der Insel findet man weite Bananen-Plantagen, überhaupt ist die Insel auf dieser Seite sehr grün, im Gegensatz zur trockenen Südseite.

Die meisten Bananen sind noch am Baum in Plastik verpackt, so als eine Art Treibhaus.

Ab hier führt die Strasse, wie könnte es anders sein, steil hinauf bis Puerto de Erjos und ab da hinunter nach Santiago del Teide und auf der Autobahn zurück nach Playa de la Americas.

Auch heute genießen wir eine Siesta im Hotel, wir sind ja schließlich in den Ferien!

Aber auf einen ausgiebigen Spaziergang vor dem Abendessen, diesmal dem Meer entlang, verzichten wir natürlich nicht. Bei einem Glas Weisswein an der Beach-Bar warten wir auf den Sonnenuntergang.

Hier fährt gerade die Fähre von La Gomera ein.

Danach essen wir eine wunderbare Pizza in der Pizzeria «Mamma Mia».

 

Sonntag, 2. Februar

So sieht der heutige Morgen aus – einfach prächtig!

Es ist unser letzter Tag auf Teneriffa, morgen geht es leider bereits wieder heimzu…so fahren wir heute dahin, wo es uns am besten gefallen hat, zu den Lavafeldern am Fusse des Teide.

Wie schon bei früheren Aufenthalten unternehmen wir hier eine kleine, gemütliche Wanderung im feinen Lavasand. Als wir uns erstmals hier aufhielten, waren diese Bäume höchstens 1 Meter hoch, unglaublich, wie sie in 8 Jahren gewachsen sind.

Dies ist der Pico Viejo, ein Nebenkrater des Teide

Wie wir bei der Talstation der Teide-Seilbahn vorbeikommen, sind wir erstaunt, wie wenig Autos dort parkiert sind, im Gegensatz zu anderen Tagen. So entscheiden wir ganz spontan, uns doch noch auf den Teide fahren zu lassen. Für 27 Euro/Person schweben wir schon mit der nächsten Fahrt nach oben.

Wie schon beim letzten Besuch auf dem Berg, sind wir etwas enttäuscht, dass es oben kein Restaurant, oder wenigstens eine nette Terrasse zum Verweilen gibt. Trotzdem geniessen wir die imposante Aussicht, vor allem über die einstigen Lavaströme und heutigen Lavafelder. Die Weitsicht allerdings ist etwas getrübt.

Hier ist der Kraterrand gut zu erkennen. Im Hintergrund die Insel Gran Canaria

 Ganz auf den Gipfel kommt man mit der Bahn nicht, da müsste man zu Fuss hinauf – aber ohne mich. Dies der Blick von der Bergstation zum Gipfel.

Wir befinden uns bereits wieder auf der Fahrt nach unten

…gut sichtbar, die Strasse, die wir gefahren sind

Einer der wenigen Bäume hier in den Lavafeldern

Wieder unten, spazieren wir einmal mehr durch den feinen Lavasand und suchen uns zwischen den schwarzen Felsen ein Picknick-Plätzchen.

Die Natur holt sich ihren Platz langsam wieder zurück

Nach einem gemütlichen Picknick spazieren wir zum Auto und fahren zurück zum Hotel, diesmal über Guia de Isora, so kommen wir noch an dieser großen, schwarzen Lavafläche vorbei…

Zurück im Hotel tut eine kurze Siesta auch heute gut, bevor wir uns auf den obligaten Vorabend-Spaziergang machen. Einmal mehr ist es sommerlich warm, am Strand 29°.

Wir müssen noch den Mietauto-Schlüssel an der Hotelrezeption abgeben, denn das Auto haben wir bis heute 18 Uhr gemietet. Das Auto wird dann von der Vermietung abgeholt.

An diesem unserem letzten Abend, gönnen wir uns im Steakhouse «Martina» zum Abendessen nochmals ein Château Briand – so als krönenden Abschluss.

Erinnert mich stark an den Niki de Saint Phalle-Park in Kalifornien

 

Montag, 3. Februar

Seit gestern Abend bläst ein stürmischer, aber sehr warmer Wind.

Es ist der Calima, das heisst von der Sahara kommt mit östlicher Strömung trockene, warme Luft und bringt oft feinen Sandstaub mit. Hochdruck über der Sahara erhöht die Temperatur und verringert die Luftfeuchtigkeit auf Teneriffa. Die Sicht ist dann leicht getrübt, die Niederschlagsneigung bei der geringen Feuchte aber sehr gering.

Noch ein letztes Mal das feine, vielfältige Morgenbuffet geniessen. Danach geht’s ans Kofferpacken

Wegen des starken Windes verzichten wir auf den geplanten Vormittag-Spaziergang und verbringen die noch verbleibende Zeit auf dem Zimmerbalkon.

Um 11:30 Uhr holt uns unser privater Chauffeur im Hotel ab und bringt uns direkt zum Flughafen.

Das Einchecken verläuft problemlos und der Flug startet pünktlich um 14 Uhr.

Ein letzter Blick auf den Teide

Hier überfliegen wir bereits Lissabon

…und hier die schneebedeckten Pyrenäen

Die Sonne ist bereits untergegangen

Da wir auf dem Heimflug 1 Stunde verlieren, aber der Flug nur grad 3 Stunden 50 Minuten dauert, landen wir um 19:20 Uhr wohlbehalten in Zürich.

Mit der Bahn erreichen wir Weinfelden um 20:30 Uhr. Das Wetter ist sehr stürmisch, aber relativ warm, zu dieser späten Stunde noch 16°, so ist der «Klimaschock» für uns nicht allzu gross 🙂

Es war einmal mehr wunderschön – ich hätte es gut und gerne noch ein bisschen länger ausgehalten…vor allem war uns der Wettergott gut gesinnt, was für Januar auf Teneriffa nicht selbstverständlich ist.

4 Gedanken zu „Teneriffa Ende Januar 2020 (ohne Wohnwagen)“

  1. Liebe Brigitte
    Heute Morgen früh habe ich die «Ferienreise» mit euch unternommen. Du hast einmal mehr so wunderschöne Fotos geknipst! Das «Mitreisen» hat wahrlich Spass gemacht. Danke vielmal.
    Liebe Grüsse ursula

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.